Die Beratungspflicht von Reisebüros

Weltweit steht die Reisebranche vor großen Veränderungen. Immer weniger Menschen buchen ihre Reisen in den klassischen Reisebüros und weichen auf Online Portale aus. Das Segment der Online Reisebüros ist schon jetzt sehr umkämpft und kriegt ständig durch neue Startups in der Branche weitere Konkurrenz. Das Thema Versicherungen ist dabei meist nur eine Nebentätigkeit, die zwar ein bisschen Geld einbringen soll aber nicht zum Hauptgeschäft gehört. Reisebüros, ob online oder als Shop im Einkaufszentrum, haben

Gewusst wo: Das Buchen einer Reiseversicherung

Bis in die neunziger Jahre hinein war es ein gepflegtes Ritual: Nachdem der Familienrat am Wochenende gemeinsam über das Urlaubsziel abgestimmt hatte, erfolgte der gemeinsame Gang in ein Reisebüro. Dort empfing eine freundliche Mitarbeiterin das Ehepaar, es gab noch ein paar Tipps, die Vakanzen wurden überprüft, die Reiseanmeldung unterschrieben – und am Ende erfolgte der obligatorische Hinweis auf den Abschluss einer Auslandskranken- oder Reiserücktrittsversicherung. Gerade die Reiserücktrittsversicherung wurde oft im Schnellverfahren abgeschlossen, zu beraten

Covomo unterstützt BVK-Initiative zu mehr Verbraucherschutz

Internetportale sollten bei der Vermittlung von Versicherungsverträgen die gleichen Anforderungen erfüllen müssen, wie Versicherungsvermittler. Dies fordert Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) in einer aktuellen Pressemitteilung. Unterstützt wird diese Forderung von dem Berliner Versicherungsrechtler Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski. Heinz und Schwintowski stützen sich dabei auf Artikel 2 der Europäischen Versicherungsvertriebsrichtlinie Insurance Distribution Directive (IDD), welche vorsieht, die Versicherungsvermittlung im Internet prinzipiell der persönlichen Beratungs- und Vermittlungstätigkeit gleichzustellen. „Der BVK fordert schon seit Jahren