Der nächste Wintersporturlaub ist gebucht, die Skier stehen bereit und die Vorfreude steigt von Tag zu Tag? So soll es auch sein! Aber zwischen den ganzen Vorbereitungen und Freudesprüngen sollte ein wichtiges Organisationsbestandteil nicht fehlen – der Versicherungsschutz.

Eine positive Nachricht für alle Skifahrer vorab: die Zahl der jährlichen Unfälle hat sich in den letzten 30 Jahren halbiert. Dazu hat vor allem die Entwicklung der nun viel sichereren Skiausrüstung beigetragen – die weniger gute Nachricht: Sozial- und Kranken- sowie die üblichen Haftpflichtversicherungen übernehmen nach wie vor, wenn überhaupt nur anteilig Kosten aus Skiunfällen. Viele Versicherer schließen das Skifahren als Risikoportart sogar völlig aus dem Versicherungsschutz aus. Daher sollte man unbedingt eine Auslandskranken- und Reiseunfallversicherung abschließen, die diese Unfälle explizit einschließt.

Die Wintersportversicherung bietet einen umfassenden Schutz für Deine Wintersportgeräte und beinhaltet außerdem eine Auslandskrankenversicherung sowie einen Haftpflicht-, Unfall- und Rechtsschutz.

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Wie viel kostet eine gute Skiausrüstung?

Das wichtigste sind zunächst die Skier oder das Snowboard. Hier gibt es eine große Bandbreite. Skier sollte man möglichst nicht gebraucht oder im Internet kaufen. Da der eigene Fahrstil, das Niveau des Könnens, Körpergewicht und die Beschaffenheit der üblicherweise befahrenen Pisten eine Rolle spielen, sollte man sich dazu im Sportgeschäft an einen kundigen Fachberater wenden.

Die Preise beginnen hier bei knapp 300 Euro und können schon mal schnell vierstellige Summen erreichen. Der teuerste Ski muss dabei nicht immer der beste sein. Bei den Snowboards ist die Bandbreite ähnlich groß. Hier erhält man schon für unter 200 € qualitativ hochwertige Boards – das andere Ende der Preisskala liegt ebenfalls im vierstelligen Bereich.

Was macht eine gute Skiausrüstung aus?

Beim Kauf von Skiern oder Snowboards sollte die Sicherheit im Vordergrund stehen. Das Sportgerät sollte gut greifen und auch in Kurven guten Halt bieten. Auch die Sportbekleidung sollte im Zeichen der Sicherheit stehen. Hierzu dienen Protektor-Shorts und Protektor-Westen, die unter der eigentlichen Sportkleidung getragen werden und die Folgen von Stürzen abmildern sollen. Diese sind schon ab 50 € bis 200 € zu haben. In diesem Bereich liegen auch Ski- und Snowboardhosen, die vor allem einen eine gute Isolierung haben sollten.

Gerade auf dem Sessellift kann es in den oberen Höhen empfindlich kalt werden. Auch die Jacken sollten einen guten Thermoschutz bieten.

Nicht verzichten sollten Sie auf einen Helm. Ähnlich wie beim Motorrad- oder Fahrradfahren kann ein Helm bei schweren Stürzen vor lebensgefährlichen Kopfverletzungen schützen. Sicherheit ist hier noch nicht einmal teuer: Gute Helme bekommt man schon zwischen 50 und 100 €.

Ski-Ausrüstung richtig versichern

Alles zusammengerechnet, belaufen sich die Ausrüstungskosten also auf über 1.000 € pro Person. Da bei Stürzen nicht nur Leib und Leben gefährdet sein können, sondern auch Ski oder Snowboard zu Bruch gehen können, lohnt sich hier der Abschluss einer Versicherung der Wintersportausrüstung durchaus. Dafür bietet der DSV aktiv einen Wintersportversicherung ab 30 € für Singles an. Günstiger ist es für Paare – diese können sich und ihre Ausrüstung bereits ab 54 € absichern.

Wintersportversicherung der DSV aktiv

Die Wintersportversicherung vom Deutschen Sportverbandes bietet in einem Produkt einen umfassenden Schutz für fast alles, was im Skiurlaub passieren kann. Den Tarif gibt es in den Ausführungen Basic, Classic und Classic Plus, die sich jeweils im Preis und Leistungsausführung unterscheiden.

Alle drei Varianten sind weltweit gültig und beinhalten einen Schutz der Wintersportgeräte mit einer Deckungssumme von 10 000 Euro bei Bruch und Beschädigung sowie Diebstahl. Zu beachten ist hier die Zeitwertstaffel. Dieser Schutz gilt in erster Linie für eigene Ausrüstungen und kann bei Leihgeräten abweichen. Des Weiteren enthalten ist eine Auslandskrankenversicherung sowie eine Reisehaftpflicht- und Reiseunfallversicherung und außerdem auch eine Rechtsschutzversicherung.

Der günstigste Tarif „Basic“ schließt das Aufenthalts- und Wegrisiko sowie weitere Urlaubsreisen nicht ein. Die Deckungssumme der Auslandskrankenversicherung ist begrenzt, verlangt im Schadenfall aber keinen Selbstbehalt. Auch der Krankenrücktransport ist zu 100 % abgesichert sowie der Ersttransport zum Arzt oder in ein Krankenhaus. Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung beträgt 1 Mio. Euro bei Personen- und Sachschäden, bis 25 000 Euro bei Vermögensschäden und bis zu 2500 Euro bei Schlüsselverlust. Pro Schadenfall wird eine Selbstbeteiligung in Höhe von 50 € fällig. Bei der Unfallversicherung gibt es keinen Selbstbehalt, die Deckungssumme beträgt dabei 40 000 Euro. Bergungskosten werden bis zu einer Höhe von 10 000 Euro übernommen, bei Todesfall werden bis zu 2000 Euro ausgezahlt. Kosmetische Operationen sind nicht Teil des Versicherungsschutzes. Auch bei der Rechtsschutzversicherung gibt es keine Selbstbeteiligung und die Deckungssumme liegt bei 50 000 Euro.
Beim Classic-Tarif sind wie auch beim Premium-Tarif weitere Reisen bis zu 42 Tagen abgedeckt sowie auch das Aufenthalts- und Wegerisiko. Auch in diesem Tarif ist die Deckungssumme der Reisekrankenversicherung begrenzt und ebenfalls ohne Selbstbeteiligung. Bei der Reisehaftpflichtversicherung beträgt die Deckungssumme für Personen- und Sachschäden bis zu 1,5 Mio. Euro, für Vermögensschäden bis zu 50 000 Euro und bei Schlüsselverlust ebenfalls wie im Basic-Tarif 2500 Euro. Auch hier greift die Forderungsausfalldeckung, allerdings ebenfalls ab einer Schadenssumme von 2500 Euro. Die Reiseunfallversicherung bietet im Classic-Tarif eine Deckungssumme in Höhe von 70 000 Euro und deckt Bergungskosten bis zu 10 000 Euro – ohne Selbstbeteiligung. Kosmetische Operationen werden bis zu 5000 Euro erstattet. Die Rechtsschutzversicherung deckt Kosten bis zu 100 000 Euro ohne Selbstbehalt ab.
Der teuerste, aber auch umfangreichste Tarif trägtdie Bezeichnung “Classic Plus”. Auch hier sind Deine Wintersportgeräte samt Zubehör bis zu 10 000 Euro versichert, auch gegen Bruch und Beschädigung sowie Diebstahl. Hier gilt es ebenfalls die Zeitwertstaffel des Versicherers zu beachten. Die Auslandskrankenversicherung beinhaltet keine Selbstbeteiligung und übernimmt Kosten für einen Ersttransport zum Arzt oder ins Krankenhaus und bei Bedarf auch die Kosten für einen Krankenrücktransport nach Deutschland. Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden beträgt 3 Mio. Euro, für Vermögensschäden 100 000 Euro und beim Schlüsselverlust 2500 Euro. Auch die Forderungsausfalldeckung ist bei Schäden ab 2500 Euro abgedeckt, allerdings wird bei jedem Schadensfall ein Selbstbehalt in Höhe von 50 Euro fällig. Auch dieser Tarif enthält natürlich eine Unfallversicherung. Die Deckungssumme beträgt hierbei 120 000 €, Bergungskosten werden bis zu einer Höhe von 20 000 Euro übernommen und kosmetische Operationen bis zu 10 000 Euro. Im Rechtsschutz sind Kosten bis 200 000 Euro ohne Selbstbeteiligung abgedeckt.
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