Du kannst Dich nicht entscheiden, ob Du lieber einen Hund oder eine Katze haben möchtest? Oder besitzt Du bereits ein Haustier und möchtest noch einem anderen Vierbeiner ein liebevolles Zuhause schenken? Damit beide Rassen zukünftig ihr Revier miteinander teilen können, ohne dass es zu unschönen Konflikten kommt, solltest Du einige Tipps befolgen. Dabei gibt es zahlreiche Wege, um dafür zu sorgen, dass aus Hund und Katze nicht nur Familienmitglieder werden, die sich tolerieren, sondern Vierbeiner, die sich lieben und gerne ihre Herrchen und Frauchen miteinander teilen. Damit die Vergesellschaftung optimal gelingt, findest Du im Folgenden einige Ratschläge, die dem oder den neuen Familienmitglied/ern die Eingewöhnung erleichtern sollen.
Was Du beachten solltest, ehe ein tierisches Familienmitglied einzieht
Wichtig ist, dass Du die Entscheidung für ein neues Haustier nicht übereilt triffst. Dies wäre weder für Dich gut noch für das Tier oder die Tiere. Veränderungen treten nicht nur für Dich und Deinen Vierbeiner ein, sondern auch für das neue Familienmitglied. Um Stress zu vermeiden und darüber hinaus das Risiko eines Scheiterns zu minimieren, solltest Du zuvor überlegen, welches Tier zu Dir und Deinem Vierbeiner passt. Dabei kannst Du Dich auf Rasse-typische Eigenschaften verlassen, solltest jedoch immer auch das persönliche Kennenlernen und ein intensives Gespräch mit dem Besitzer nutzen, um richtig abschätzen zu können, ob dieses Tier zu Deinem Leben und Deinem Umfeld passt.
Diese Katzenrassen vertragen sich in der Regel gut mit Hunden
Aufgrund ihres Wesens eignen sich manche Katzenrassen besonders gut für die Vergesellschaftung mit Hunden. Allerdings solltest Du beachten, dass die nachfolgende Liste nur als Grundlage dienen kann und niemals ein persönliches Kennenlernen ersetzen. Denn jede Katze hat ihre eigene Persönlichkeit und darüber hinaus ist eine gute Sozialisierung entscheidend. Optimal ist es, wenn ein Kätzchen oder eine ältere Katze bereits Hunde kennenlernen durfte und somit nicht zu sehr von ihrem neuen Freund verunsichert wird. Aus diesem Grund solltest Du diesen Punkt beim Züchter oder Halter gezielt ansprechen und auch nach Erfahrungswerten fragen. Oftmals können die Besitzer den Charakter eines Tieres besser einschätzen als Du durch das kurze Kennenlernen. Auch Tierheime und andere Vermittlungszentren können beim Kauf kontaktiert werden, wenn Du einer Katze aus dem Tierschutz eine Chance geben willst.
- Abessiner
- American Shorthair
- Bruma
- Devon Rex
- Bengal
- Kartäuser
- Maine Coon
- Schottische Faltohrkatze
- Türkische Angora
- Sphynx
- Siam
- Ragdoll
- Norwegische Waldkatze
Diese Hunde eignen sich gut für das Zusammenleben mit einer Katze
Auch bei Hunden gibt es unterschiedliche Rassen, die eher dafür geeignet sind, um mit einer Samtpfote zusammenzuleben. Generell solltest Du beachten, dass Hunde, die über einen Jagdtrieb verfügen, häufiger Probleme mit dem tierischen Zusammenleben haben. Durch ihren Instinkt kann es passieren, dass Deine Katze für sie schnell zum Spielobjekt wird – aber leider nur der Hund an diesem Spiel Freude findet. Es ist kompliziert, eigentlich sogar fast unmöglich, einem Hund solch einen Instinkt zu untersagen. Folglich kann dieses Verhalten zu Verletzungen führen, die die Beziehung zwischen Mensch, Hund und Katze massiv beeinträchtigen können. Zudem ist der Hund der Katze prinzipiell zwar körperlich überlegen, aber die Krallen der Katze können auch beim Hund für ernsthafte Verletzungen sorgen. Deshalb sollte das Wesen des Hundes von Gutmütigkeit geprägt sein, um auch einem wilden Kätzchen ruhig begegnen zu können.
- Deutscher Schäferhund
- Labrador
- Cocker Spaniel
- Mops
- Border Collie
- Basset Hound
- Beagle
- Golden Retriever
- Akita
Du siehst also, dass es bei der passenden Rasse nicht auf die Größe ankommt, sondern auf die Persönlichkeit und das Wesen des Hundes. Du musst dabei nicht unbedingt auf einen Rassehund warten, sondern kannst auch bei den Tiervermittlungen des Tierschutzes und der Tierheime nachfragen. Häufig findest Du auch dort den passenden Vierbeiner und kannst ihm so ein schönes Zuhause geben.
Welche Anforderungen muss Dein Zuhause erfüllen, damit die Vergesellschaftung funktioniert?
Sicherlich ist Dein Ziel, dass Deine tierischen Lieblinge nicht nur miteinander auskommen, sondern eine Verbindung zueinander aufbauen. Damit dies gelingt, muss Dir bewusst sein, dass jedes Deiner Haustiere spezifische Anforderungen an das neue Zuhause stellen wird. Um kein unnötiges Konfliktpotenzial zu riskieren, solltest Du zunächst die Grundbedürfnisse Deiner beiden Vierbeiner befriedigen. Zum Beispiel braucht sowohl Dein Hund als auch Deine Katze eigene Rückzugsmöglichkeiten. Auf diese Weise haben die Tiere die Chance, sich ungestört zu erholen und aus Situationen zu entkommen, in denen sie sich unwohl fühlen.
Auch die einzelnen Futterplätze sollten auf die Bedürfnisse von Hund und Katze ausgerichtet sein. Bei vielen Tieren ist es problematisch, wenn sie sich den Futterplatz teilen müssen. Dein Hund hat andere Ansprüche an sein Futter und dessen Inhaltstoffe als Deine Katze, weswegen Du auch auf getrenntes Futter achten solltest. Einzelne Futterplätze vermeiden zudem, dass Hund und Katze sich gegenseitig ihr Fressen klauen.
Wenn Dein neuer Liebling einzieht, dann solltest Du ihm einen separaten Raum zuweisen. So kann sich das neue Familienmitglied an die Gerüche, Geräusche und die Menschen gewöhnen, ohne dass es mit zu vielen Eindrücken konfrontiert wird und eine Überforderung entsteht. Zudem hat Dein Haustier nicht das Gefühl, dass ihm das neue Familienmitglied sein Revier oder seinen Platz streitig machen will. Außerdem können sich die Tiere auf diese Weise erst einmal durch die geschlossene Tür beschnuppern und die Geräusche und den Duft des anderen aufnehmen. Besonders gut ist es, wenn Du eine Decke oder ein Kuscheltier des jeweils anderen zum Beschnuppern bereitlegst – so können sich beide Tiere optimal aneinander gewöhnen.
Wichtig ist auch, dass Du ausreichend Zeit hast, damit Du die Vergesellschaftung überwachen kannst. Denn somit vermittelst Du den beiden Haustieren Sicherheit und kannst darauf achten, dass es zu keinen unüberlegten Reaktionen kommt. Zudem hast Du die Möglichkeit zum Eingreifen, wenn es zu einer Spannungssituation kommen sollte. So kannst Du Deine Haustiere langsam und liebevoll aneinander gewöhnen und sorgst so für ein harmonisches Zuhause.
Wie Du Hund und Katze dazu bringst, sich zu mögen
Zunächst ist es wichtig, dass Du beachtest, dass die Körpersprache von Hund und Katze anders funktioniert. Während der wedelnde Schwanz des Hundes freundliches Interesse vermittelt, interpretiert Deine Katze diese friedliche Geste als Bedrohung. Deshalb ist es sehr vorteilhaft, wenn Dein neues Familienmitglied mit einem Hund beziehungsweise einer Katze aufwachsen durfte und entsprechend sozialisiert ist.
Sowohl Hunde als auch Katzen setzen Duftmarken und nehmen darüber auch ihre Umgebung wahr. Aus diesem Grund solltest Du beide an den Geruch des anderen gewöhnen, bevor sie miteinander zusammenkommen. Besonders schön ist es, wenn Du den Geruch mit etwas positivem verknüpfen kannst, also beispielsweise einem neuen Bett oder Leckerlis. Hierfür eignet sich auch eine Decke, die zum Schmusen oder Schlafen einlädt.
Danach kannst Du dafür sorgen, dass sich Deine beiden Lieblinge immer wieder kurz sehen und in dieser Zeit etwas Positives miteinander erleben. Beispielsweise kannst Du beide gemeinsam füttern oder ihnen Leckerchen geben. Achte dabei darauf, dass beide ihren Freiraum sowie einen Ort zum Rückzug haben. Verteile Deine Aufmerksamkeit in diesen Momenten unbedingt gerecht, damit sich kein Vierbeiner benachteiligt fühlt. Eifersüchtige Szenen, die auch im Tierreich zur Tagesordnung gehören, würde für beide Tiere Stress bedeuten und somit die Vergesellschaftung erschweren.
Wie Du Hund und Katze dazu bringst, sich zu mögen
Zunächst ist es wichtig, dass Du beachtest, dass die Körpersprache von Hund und Katze anders funktioniert. Während der wedelnde Schwanz des Hundes freundliches Interesse vermittelt, interpretiert Deine Katze diese friedliche Geste als Bedrohung. Deshalb ist es sehr vorteilhaft, wenn Dein neues Familienmitglied mit einem Hund beziehungsweise einer Katze aufwachsen durfte und entsprechend sozialisiert ist.
Sowohl Hunde als auch Katzen setzen Duftmarken und nehmen darüber auch ihre Umgebung wahr. Aus diesem Grund solltest Du beide an den Geruch des anderen gewöhnen, bevor sie miteinander zusammenkommen. Besonders schön ist es, wenn Du den Geruch mit etwas positivem verknüpfen kannst, also beispielsweise einem neuen Bett oder Leckerlis. Hierfür eignet sich auch eine Decke, die zum Schmusen oder Schlafen einlädt.
Danach kannst Du dafür sorgen, dass sich Deine beiden Lieblinge immer wieder kurz sehen und in dieser Zeit etwas Positives miteinander erleben. Beispielsweise kannst Du beide gemeinsam füttern oder ihnen Leckerchen geben. Achte dabei darauf, dass beide ihren Freiraum sowie einen Ort zum Rückzug haben. Verteile Deine Aufmerksamkeit in diesen Momenten unbedingt gerecht, damit sich kein Vierbeiner benachteiligt fühlt. Eifersüchtige Szenen, die auch im Tierreich zur Tagesordnung gehören, würde für beide Tiere Stress bedeuten und somit die Vergesellschaftung erschweren.
- Kratzbaum, um Deine Möbel zu schonen
- eine Höhle oder ein Katzenbettchen
- Wassernapf sowie Futternapf
- eine Angel oder ein anderes Spielzeug
- Transportbox für die Besuche beim Tierarzt
- Bürste, um das Fell zu pflegen
- Nass- und Trockenfutter, das auf die Bedürfnisse Deiner Katze zugeschnitten ist
- Leckerchen und Snacks
- Katzentoilette und Streu sowie eine Schaufel
- Halsband gegen Parasiten oder ein Spray
Außerdem solltest Du eine Krankenversicherung für Deine Katze abschließen, die auch die Zusatzkosten für etwaige Behandlungen wie unter anderem Operationen abdeckt. Auf diese Weise bist Du im Krankheitsfall finanziell abgesichert. Eine abgespeckte Form der Krankenversicherung und somit auch eine günstigere Alternative ist die Katzen-OP-Versicherung.
- ein Hundebett und eine Decke
- eine Transportbox oder einen entsprechenden Käfig
- eine Leine und ein Halsband oder auch ein Geschirr
- eine Schleppleine für lange Spaziergänge im Wald
- Spielzeug zum Toben: einen Ball, ein Seil zum Ziehen und etwas zum Kauen
- eine Zahnbürste oder Snacks zum Reinigen der Zähne
- Kotbeutel
- einen Futternapf und einen Wassernapf
- Nass- und Trockenfutter, das auf die Bedürfnisse Deines Hundes zugeschnitten ist
- Fellpflege: eine Bürste, Shampoo und ein Handtuch sowie eine Krallenschere
- eine Zeckenzange oder ein Abwehrspray
- eine Steuermarke
Zudem bist Du als Hundehalter dazu verpflichtet, eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Darüber hinaus solltest Du eine Hunde-Kranken– oder OP-Versicherung in Betracht ziehen. Eine ernsthafte Erkrankung oder ein Unfall kann dafür sorgen, dass Deine Finanzen in Gefahr geraten. Durch das Abschließen der Versicherungen erhältst Du Planungssicherheit und bist im Ernstfall abgesichert.
Wieso Hunde und Katzen wunderbar zusammenpassen
Sicherlich ist es recht aufwendig, Hund und Katze miteinander zu vergesellschaften – aber es lohnt sich. Denn auch diese Tierfreundschaft kann tief gehen und dafür sorgen, dass Deine Familie um ein Mitglied reicher wird. Wenn Du alle vorangegangenen Tipps beherzigst und Dir ausreichend Zeit nimmst, um das richtige Familienmitglied zu finden und dieses in Deine Familie zu integrieren, dann wirst Du bei der Vergesellschaftung Erfolg haben. So kannst Du beiden Rassen ein wunderbares Zuhause bieten, das geprägt ist durch Liebe und eine individuelle Zuwendung.
Achte hierfür besonders auf die Rassen sowie den Charakter der beiden Tiere und sorge dafür, dass beide ihre ganz eigenen Rückzugsorte kriegen, an denen sie sich erholen können. Außerdem sind getrennte Futterplätze wichtig, um kein Konkurrenzverhalten aufkommen zu lassen. Auch Deine Aufmerksamkeit kann zu einem konkurrierenden Verhalten führen, wenn Du Dich beiden Tieren nicht im gleichen Maße widmest. Kleine Tricks bei der Eingewöhnung sorgen zudem dafür, dass sich Hund und Katze schnell ins Herz schließen und die Vergesellschaftung möglichst reibungslos abläuft. Auf diese Weise wird es Dir sicherlich gelingen, das neue tierische Familienmitglied optimal daheim willkommen zu heißen, ohne dabei Hund oder Katze auf die Pfoten zu treten.
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