Während sich der Sommer hierzulande unerwartet schnell dem Ende neigt, geht es in anderen Teilen der Erde genauso schön weiter, wie im Hochsommer. Nicht zuletzt deswegen, brechen viele im Herbst nochmal auf, um den Regenströmen zu entkommen und für die kalten Wintermonate noch ein paar Sonnenstrahlen zu tanken.

Aber nicht alle brauchen im Herbst Sommertemperaturen, auch andere Reiseziele bieten viel Raum zum Erholen oder sich durch sportliche Aktivitäten an die Grenze zu bringen. Es müssen nicht immer 35 Grad und der Pauschalurlaub sein. Damit Ihr für jede Art von Herbsturlaub perfekt gewappnet seid, haben wir einen umfangreichen Artikel zum Thema Herbsturlaub zusammengestellt, der keine Fragen zur Organisation, zu coolen Reise-Gadgets, was in Deine Reiseapotheke muss und dem richtigen Versicherungsschutz auf Reisen offen lässt.

Formalitäten und Organisatorisches

Eine Reise will nicht nur gebucht und bezahlt, sondern auch gut organisiert sein. Drei Punkte finden wir besonders wichtig für einen gelungenen und entspannten Urlaub ohne Komplikationen und unerwarteten Mehrkosten.

Reisepass und Visum

Für Urlaubsreisen außerhalb der EU ist es unabdinglich einen gültigen Reisepass zu besitzen. Viele Länder schreiben ihren Einreisenden sogar vor, dass der Reisepass noch mindestens ein Jahr nach Einreise gültig sein muss, um die Reise antreten zu können.

Manche Länder verlangen je nach Dauer und Grund des Aufenthaltes die Antragstellung eines Visums. Diese sind in der Regel gebührenpflichtig und setzten in fast allen Fällen den Abschluss einer Reisekrankenversicherung voraus. Oft wird für die Erteilung des Visums eine Bestätigung über eine abgeschlossene Auslandskrankenversicherung verlangt, die Du von Deinem Versicherungsunternehmen problemlos ausgestellt bekommst. Weitere Informationen rund ums Thema Reiseversicherungen findest Du im gleichnamigen Abschnitt „Reiseversicherungen“.

Innerhalb der EU ist das Reisen auch ohne Reisepass möglich, sofern Du über einen gültigen Personalausweis eines Mitgliedsstaates der EU verfügst. Weitere Hinweise zum Thema Reisepass und Visum findest Du auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Bevor Du eine exotische Reise buchst, solltest Du auf der Seite des Auswärtigen Amtes checken, ob für Dein Wunsch-Reiseziel Reisewarnungen verhängt wurden und ob Reise- und Sicherheitshinweise vorliegen. Dort findest Du auch Informationen zur reisemedizinischen Vorsorge sowie zu Infektions- und Tropenkrankheiten.
Leider ist es oftmals umständlich und sogar gefährlich das gesamte Taschengeld für die Reise in bar dabei zu haben. Man muss es im Hotel gut verstecken, damit man sich wirklich entspannen und nicht ständig dran denken muss, dass sich jemand daran bedienen könnte und es ständig dabei haben möchte man es schließlich auch nicht. Die Lösung: eine Kreditkarte mit möglichst geringen Abhebe-Gebühren.

Zahlen kann man in der Regel mit einer Kreditkarte gebührenfrei, innerhalb der EU kann man eigentlich sogar mit der EC-Karte in Geschäften gebührenfrei bezahlen – sofern das Reisedomizil auch den Euro als Staatswährung hat – das Abheben von Bargeld ist das Problem.

Was auf jeden Fall in die Reiseapotheke muss

Damit Du nicht mit jedem Wehwehchen gleich zum Arzt rennen musst – denn gerade im Urlaub kann das ziemlich nervig sein – und Du Dich nicht auf die örtlichen Apotheken verlassen musst, weil man auch nicht in jedem Land über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen mag, um die Problematik korrekt zu erläutern, solltest Du auf Reisen immer eine Reiseapotheke parat haben,  die zumindest das Nötigste enthält.

Damit Du gegen alles, was Du vor Ort selbst heilen könntest gewappnet bist, sollte Deine Reiseapotheke mindestens die folgenden Medikamente beinhalten:

Das ist das Minimum, was in Deine Reisetasche gehört. Der Rest ist von Deiner Reiseart, Reiseregion und Reisezeitraum abhängig. So sollte sowohl im Sommer- als auch im Winter-(Ski-)Urlaub die Sonnencreme keinesfalls vergessen werden, am besten packst Du auch die Après-sun-Lotion für nach dem Sonnenbad ein. Außerdem können auch Meersalz-Nasentropfen nicht schaden.

Beachte aber, dass diese Liste lediglich eine Inspiration sein sollte und nur gängige Mittel für klassische Reisen in Europa beinhaltet. Wir übernehmen keine Haftung für Vollständigkeit der Packliste für Deine persönliche Reiseapotheke.

Sollte Deine Reise in eine exotische Region zum Beispiel in Afrika, Südamerika oder Asien gehen, informiere Dich über Empfehlungen am besten auf der Seite des Auswärtigen Amtes oder hol Dir Rat beim Arzt oder Apotheker Deines Vertrauens. Auch nicht zu vergessen sind Medikamente und Präparate, die Du regelmäßig einnimmst, wenn das der Fall sein sollte.

In unserer umfangreichen Packliste findest Du aber nicht nur Tipps welche Kleidungsstücke, Kosmetika und Unterhaltungszubehör Du nicht vergessen solltest, sondern auch, was Du vor der Reise beachten musst. Dazu gehören eher organisatorische Maßnahmen wie Reiseversicherungen, Reisedokumente und was zu erledigen ist, bevor Du schließlich das Haus verlässt – denn wer kennt es nicht: man sitzt im Taxi oder in der Bahn auf dem Weg zum Flughafen und fragt sich, ob man wirklich den Herd und das Bügeleisen ausgemacht und das Wasser abgestellt hat…

In unserer umfangreichen Packliste findest Du aber nicht nur Tipps welche Kleidungsstücke, Kosmetika und Unterhaltungszubehör Du nicht vergessen solltest, sondern auch, was Du vor der Reise beachten musst. Dazu gehören eher organisatorische Maßnahmen wie Reiseversicherungen, Reisedokumente und was zu erledigen ist, bevor Du schließlich das Haus verlässt – denn wer kennt es nicht: man sitzt im Taxi oder in der Bahn auf dem Weg zum Flughafen und fragt sich, ob man wirklich den Herd und das Bügeleisen ausgemacht und das Wasser abgestellt hat…

Die Top 5 Reise-Gadgets für den Urlaub

Wer möchte nicht der oder die Coolste am Strand oder auf der Wander- oder Fahrradtour sein? Um Dir den Urlaub spannender aber auch einfacher zu gestalten, haben wir die coolsten aber auch die praktischsten beziehungsweise hilfreichsten Reise-Gadgets zusammengestellt. Powerbank war gestern – heute lädt man sein Smartphone und E-Book mit selbstgesammelter Solarenergie!

Der absolute Renner aktuell: (Foto-)Drohnen. Sie eröffnen ganz neue Blickwinkel für den Otto-Normalreisenden. Drohnen machen Spaß für Groß und Klein und sind je nach Modell mit weiteren Gadgets erweiterbar. Zum Beispiel lassen sich Drohnen mit Kameras und auch VR-Brillen aufrüsten und bieten damit Einblicke in komplett neue und spannende Dimensionen.

Was Du aber keinesfalls vernachlässigen oder vergessen darfst ist, dass es eine Versicherungspflicht für Drohnenbesitzer gibt, die sich auf die Haftpflicht erstreckt. Zwar gilt diese Versicherungspflicht primär hierzulande, allerdings können auch an Deinem Reiseziel entsprechende Regelungen verbindlich sein. Daher empfehlen wir den Abschluss einer Drohnen-Haftpflichtversicherung, die auch im Ausland gültig ist.

Wie bereits erwähnt tankt der moderne Urlauber seine Powerbank für Smartphone und Tablet nicht mehr über die Steckdose, er sammelt den Strom selbst! Es schont die Umwelt und spornt auch irgendwie dazu an, sich draußen aufzuhalten. Egal, ob Du am Strand chillst, Fahrrad fährst oder wanderst – man hat überall die Möglichkeit Sonnenlicht über das mobile Solarfeld zu sammeln. Daraus lässt sich auch eine spaßige Challenge gestalten, sogar mit tatsächlichem Nutzen.

Wer darauf keine Lust hat, sollte aber nicht auf die gängige Powerbank verzichten, bei langen Fahrten kann der Akku schon mal den Geist aufgeben und genau dann mehr als notwendig sein. Außerdem möchte man auch nicht auf die Kamera und die Kommunikationsmöglichkeiten verzichten, nur weil der Akku nicht mithält – schließlich will man die Eindrücke festhalten und sofort mit Freunden und Verwandten teilen.

Für Sportbegeisterte gibt es doch nichts Cooleres, als nach einem anstrengenden und sportlich produktiven Tag seine Bilanzen zu checken. Dabei hilft Dir ein Fitness-Tracker, oft bekannt in Form einer Armbanduhr mit Trackingfunktion.

Diese misst in der Standard-Ausführung Höhenmeter, gelaufene Meter und getätigte Schritte und verbrannte Kalorien. Aber nicht nur für Sportler kann dieses Gadget interessant sein, auch Wanderer können sich so einen Eindruck darüber verschaffen, wie viel sie gewandert sind – hier sind wohl die Höhenmeter das interessantere Merkmal, denn in der Regel kann man die ungefähre Kilometerzahl anhand der Wanderroute errechnen. Verbrannte Kalorien und die Herzfrequenz lassen sich aber nicht an Wegschildern ablesen, daher ist das Gadget auch wegen dieser Angaben ziemlich interessant und hilfreich.

Das Must-have für alle, die chronisch zu viel einpacken. Egal, ob Du nur mit Handgepäck oder mit normalem Gepäck reist – eine Gewichtsbegrenzung gibt es immer. Wenn Du diese überschreitest wird es in der Regel richtig teuer. Bei Billig-Flügen, die nur ein Handgepäck erlauben, musst Du im Zweifel ein Gepäckstück dazu buchen, was sogar teurer sein kann, als das Flugticket selbst.

Beim regulären Gepäck zahlst Du bei Übergewicht pro Kilo drauf – was auch ziemlich kostspielig ausfallen kann (zum Beispiel zahlt man bei der Lufthansa für Übergewicht zwischen 50 Euro und 300 Euro abhängig von Größe und Gewicht des Koffers sowie des Reiseziels). Damit Dir so ein teurer Fauxpas nicht passiert empfehlen wir den Kauf einer Kofferwaage, die Dir wie eine Körperwaage innerhalb von Sekunden das exakte Gewicht Deiner Gepäckstücke anzeigt.

Lange schon der tägliche Begleiter vieler, im Urlaub aber immer noch ein Highlight ist der E-Book-Reader. Nie wieder muss man sich im Urlaub wegen dem Gewicht oder der Größe auf ein paar Bücher beschränken – mit dem E-Book, das sich auch auf das ein oder andere Tablet in Form einer App herunterladen lässt, genießt man nun die volle Freiheit, alle Bücher, die man dabei haben möchte auch dabei zu haben. Heutzutage ist es wahrlich keine Innovation mehr, dafür aber bereits gewissermaßen ein Klassiker.

Das Tablet bringt noch mehr Möglichkeiten mit sich: über WLAN oder mobilen Internet kann man Fernsehen schauen, Filme herunterladen oder auch online ansehen, Spiele spielen und vieles mehr. Auch Karten für Wanderrouten und weitere hilfreiche Anwendungen birgt ein Tablet in sich.

Neben der Top 5 sind uns bei der Recherche aber noch weitere Gadgets aufgefallen, die ziemlich hilfreich sein können. Dazu gehören beispielsweise WC-Sitz-Auflagen und Desinfektionstücher, die jeder Frau den Gang zur öffentlichen Toilette etwas erleichtern können. Für die Herren der Schöpfung, die damit in der Regel keine Probleme haben, gibt es sogenannte „Notfall-WCs“, die im Falle eines Verkehrstaus sich als Retter erweisen, für Damen gibt’s es ein Pendant dazu, welches nicht nur im Stau nützlich sein kann. Für danach sollte man stets Desinfektionstücher oder -gel parat haben, denn oftmals gibt es auf öffentlichen WCs keine Seife.

Bei Packen helfen Vakuumbeutel, in die Du Deine Kleiderstücke packst. Diese gibt es in verschiedenen Größen, sodass es wahrscheinlich kein Kleidungsstück gibt, das nicht in einen Vakuumbeutel hineinpasst. Nach dem Einpacken lässt sich aus diesen Beuteln die Luft abziehen, sodass sie in der ursprünglichen Form bleiben und somit so gut wie knitterfrei transportiert werden können. Außerdem ist alles sauber und vor allem platzsparend verpackt!

Silikontuben sind Verpackungsmöglichkeiten für Flüssigkeiten, die sogar mit ins Handgepäck dürfen, da die Größe den Richtlinien entspricht. Der Vorteil beim Silikon ist, dass die Tuben flexibel sind und sich bieten und quetschen lassen, sodass sie kein Hindernis beim Verschließen der Tasche darstellen. Außerdem sind sie wiederverwendbar und gehen nicht so schnell kaputt wie solche aus festem Plastik.

Bevor Du ausreist, solltest Du checken, ob an Deinem Feriendomizil die gleichen Steckdosen üblich sind, wie hierzulande. Manche Länder haben andere Anschlüsse und eine andere Elektrizitätsspannung, sodass Du möglicherweise Deine Elektrogeräte nicht ans Stromnetz anschließen könntest. Sollte es der Fall sein, solltest Du Dir im Vorfeld einen entsprechenden Steckdosen-Adapter zulegen, diese gibt es schon für wenige Euro. In manchen Fällen werden Elektroartikel sogar schon mit mehreren Adaptern verkauft beziehungsweise geliefert.

Ein Must-have für jeden, der sich vor allen Natur- und Sightseeing-Kulissen sehen will: der gute alte Selfiestick. Von den einen verpönt, von den anderen geliebt, ist und bleibt die Meinung zu diesem Gadget zweigeteilt. So schlecht der Ruf auch sein mag, ist der Selfiestick aber dennoch ziemlich praktisch, vor allem, wenn eine etwas größere Gruppe von Personen aufs Foto will.

Die letzten beiden Urlaubshelfer sind eher was für den Strandurlaub, der aber natürlich auch im Herbst stattfinden kann. Es ist das alt bekannte Problem: solang man am Strand chillt ist alles okay, was macht man aber mit den Wertsachen, wenn man ins Wasser will und keiner am Stand bleibt? Auch dafür haben sich kreative Köpfe etwas einfallen lassen: der unauffällige beziehungsweise unverdächtige (Strand-)Safe in Form von einer Bier- oder Cola-Dose oder einer Sonnencreme-Tube.

Das Aquapack kann sowohl für Strand- aber auch Actionurlaub zum Beispiel beim Rafting, Kanufahren oder Surfen sein. Das Aquapack ist eine wasserdichte kleine Tasche, ebenfalls für Wertsachen, die man mit ins Wasser nehmen kann, beziehungsweise für den Fall, dass man zum Beispiel beim Kanufahren kentert und im Wasser landet. Dank des Aquapacks bleiben Deine Wertsachen und Smartphone trocken und unversehrt.

Reiseversicherungen

Ein  Thema, was aber auch von Reiselustigen keinesfalls unterschätzt oder gar unter den Teppich gekehrt werden sollte: die Reiseversicherungen. Ganz egal, ob Du einen Pauschalurlaub, einen Städtetrip oder einen erlebnisreichen Aktivurlaub (zum Beispiel Mountainbiken in den Alpen, Klettern im Himalaya oder Tauchen im Indischen Ozean) – auf eine Auslandskrankenversicherung kannst Du nur verzichten, wenn Du Deinen Urlaub in Deutschland verbringst. In allen anderen Fällen – seien es unsere Nachbarstaaten oder das andere Ende der Welt – raten wir dringendst dazu nicht ohne eine Reisekrankenversicherung auszureisen.

Außer der wahrscheinlich wichtigsten Reiseversicherung, der Auslandskrankenversicherung, gibt es noch eine Reihe weiterer Versicherungen für Deinen Auslandsaufenthalt, die je nach Reiseplanung und Reiseart auch für Deinen Herbsturlaub von Bedeutung sein könnten. Wir klären auf welche Versicherung Du wirklich brauchst und worauf Du beim Abschluss unbedingt achten solltest.

Wie bereits erwähnt, kann es passieren, dass Dir ohne eine gültige Auslandskrankenversicherung die Erteilung eines Visums oder die Einreise ins Reiseland verweigert wird. Aber nicht nur deswegen solltest Du Dich um einen adäquaten Gesundheitsschutz fürs Ausland kümmern. Denn außer zur Visa-Erteilung bringt die Auslandskrankenversicherung viele Vorteile mit sich, für vergleichsweise geringe finanzielle Aufwendungen.

Du genießt im Ausland im Krankheitsfall den Status eines Privatpatienten und bekommst dann auch noch die anfallenden Kosten erstattet. Wer denkt, innerhalb der EU braucht man keinen privaten Auslandskrankenschutz, da man ja über die EHIC (European Health Insurance Card) versichert sei – Vorsicht! Denn die EHIC sichert Dich nicht komplett ab, sondern erstattet lediglich Kosten nach dem in Deutschland geltenden Standard abzüglich einer Bearbeitungsgebühr. Das bedeutet, wenn die Behandlung im Ausland teurer ist, musst Du die Differenz aus eigener Tasche zahlen.

Abgesehen davon darf ein Krankenrücktransport nicht über die EHIC abgerechnet werden. Egal, ob Du dich innerhalb, oder außerhalb der EU befindest. Ohne eine private Auslandskrankenversicherung bleibst Du auf den Kosten sitzen, die sich auf 30.000 bis 100.000 Euro je nach Reiseland belaufen können.

Tipp: Beim Abschluss einer Reisekrankenversicherung solltest Du darauf achten, dass nicht nur ein „medizinisch notwendiger“ sondern auf jeden Fall ein „medizinisch sinnvoller“ Krankenrücktransport übernommen wird. Hört sich ähnlich an – der Unterschied ist dafür aber enorm! Wird nur ein „medizinisch notwendiger“ Rücktransport übernommen, entscheiden Ärzte und der jeweilige Versicherer, ob dies notwendig ist. Ist ein „medizinisch sinnvoller“ Rücktransport versichert, hast Du als Versicherungsnehmer auch gewissermaßen Mitspracherecht.

Nach der Auslandskrankenversicherung stellen die Reiserücktritt- und Reiseabbruchversicherung wohl die beiden wichtigsten Reiseversicherungen dar. Diese Versicherungen sollten – wenn möglich und sinnvoll – im Paket abgeschlossen werden. Zum einen ist diese Variante in der Regel günstiger als der Einzelabschluss zum anderen sind die Versicherungen in den Leistungen ähnlich aber keinesfalls durch einander zu bringen.

Der große Unterschied ist, dass die Reiserücktrittversicherung Dich schützt vor Stornierungs- und Umbuchungskosten, falls Du die Reise nicht antreten kannst. Sie springt also vor dem Reiseantritt ein und erlischt, sobald Du die Reise angetreten hast zum Beispiel mit dem Check-in am Flughafenschalter. Die Reiseabbruchversicherung schützt Dich, falls Du nach dem Reiseantritt diese abbrechen musst. Ihr Versicherungsschutz beginnt also erst mit dem Reiseantritt – praktisch nach dem Check-in-Schalter.

Die Rücktritts- beziehungsweise Abbruchgründe können sehr ähnlich sein. Zum Beispiel wirst Du oder eine nahestehende oder mitreisende Person (Risikopersonen) unerwartet schwer krank, Du wirst spontan zum/r Trauzeugen/in ernannt oder verlierst Deinen Job verloren oder musst eine Prüfung wiederholen. Die genauen Rücktrittsgründe können je nach Versicherer variieren, fallen aber in der Regel für die Reiserücktritt- und Reiseabbruchversicherung ähnlich aus.

Tipp: Bei der Reiseabbruchversicherung gibt es eine Abschlussfrist. Diese beträgt im Schnitt 30 Tage, mindestens aber 24 Tage. Bei kurzfristig gebuchten Last-minute-Reisen gibt es eine Karenzzeit von meistens 3 Tagen. Hier erfährst Du welcher Versicherer welche Abschlussfristen vorgibt.

Die Reisehaftpflichtversicherung ist gerade für Familien mit kleinen Kindern und aktive Sportler besonders wichtig. Da die kleinen Reisenden oft übermütig und tollpatschig sind, ist schnell was in der gemieteten Wohnung oder am Hotelinventar kaputt. Natürlich will das ersetzt werden. Damit Du nicht auf den Kosten sitzen bleibst, empfehlen wir den Abschluss einer Reisehaftpflichtversicherung.

Auch für Sportler wie zum Beispiel Ski-/Snowboard- und Fahrradfahrer kann der Reisehaftpflichtschutz mehr als sinnvoll sein. Es ist schnell passiert: Du rast mit voller Wucht in einen anderen Sportler oder Unbeteiligten rein, verletzt ihn. Die Krankenversicherung wird sich mit allen entstandenen Kosten an Dich richten. Im schlimmsten Fall ist der andere schwer verletzt und eventuell nicht mehr erwerbsfähig, somit müsstest in dem Fall Du für die entstehenden Kosten sowie den Lebensunterhalt aufkommen. Das wird auf Dauer teuer und bedeutet den finanziellen Ruin. Vor genau solchen Risiken schützt Dich die Reisehaftpflichtversicherung.

Die Reiseunfallversicherung ist besonders wichtig, wenn Du Deinen Herbsturlaub in den Bergen verbringen möchtest. Denn egal, ob Du zum Klettern, Fahrradfahren oder „nur“ zum Wandern da bist, kann vor allem in Bergregionen einiges passieren. Sollte Dir etwas zustoßen und ein Krankenwageneinsatz auf Grund der regionalen Gegebenheiten unmöglich werden, können Such-, Rettungs- und Bergungseinsätze notwendig werden. Die Kosten dafür werden dann – oh Wunder – natürlich Dir in Rechnung gestellt. Und diese können gerade in der Schweiz aber auch andern Ländern ins Unermessliche steigen.

Mit der Reiseunfallversicherung bist Du nicht nur vor diesen Kosten geschützt, auch im Todesfall dient diese zur Absicherung der Angehörigen. Außerdem sind der Transport ins Krankenhaus sowie der Krankenrücktransport abgedeckt.

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