Als echter Großstadtcowboy navigierst Du Deinen Drahtesel gekonnt durch die Hochhausschluchten? Du möchtest etwas für Deine Gesundheit tun und fährst daher regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit? Womöglich hast Du sogar Dein Auto durch ein modernes E-Bike ersetzt, um Deinen ganz persönlichen Beitrag beim Kampf gegen den Klimawandel zu leisten?

Ganz gleich, was Dich dazu motiviert, jeden Tag auf den Sattel zu steigen und in die Pedale zu treten: Du befindest Dich in guter Gesellschaft. Denn das Mobilitätsverhalten der Deutschen befindet sich im Umbruch. Laut dem Jahrbuch 2016 des Statistischen Bundesamts besitzen in Deutschland mehr Haushalte ein Fahrrad (80,9%) als ein Auto (77,4%). Ob alt oder jung – immer mehr Menschen bestreiten Ihren täglichen Weg zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen mit einem Fahrrad, E-Bike oder einem Pedelec.

Fahrräder werden in Anbetracht dieser Entwicklung mehr und mehr zu einem Statussymbol. Daher wird beim Fahrradkauf auch gerne etwas tiefer in die Tasche gegriffen. Während sich die Absatzzahlen von vergleichsweise günstigen City-Rädern leicht rückläufig entwickeln, sind es vor allem teurere Modelle wie hochwertige Trekkingräder und immer öfter E-Bikes, für die Fahrradkäufer heutzutage ihr Geld ausgeben. So liegt der Marktanteil von E-Bikes mittlerweile bei 12,5 Prozent. Der Zweirad Industrie Verband (ZIV) geht davon aus, dass dieser Anteil mittelfristig auf 15 Prozent steigen wird.

Doch während eine Versicherung für das Auto als selbstverständlich erachtet beziehungsweise vom Gesetzgeber sogar vorgeschrieben wird, machen sich bei deutlich weniger Käufer eines Fahrrads oder E-Bikes Gedanken über einen passenden Versicherungsschutz für Ihr neues Fortbewegungsmittel.

Womöglich fragst Du Dich gerade selbst, ob sich eine Fahrradversicherung für Dich lohnt? Grundsätzlich lässt sich sagen: Eine Fahrrad- oder E-Bike Versicherung lohnt sich eigentlich immer – und umso mehr, je teurer der Kaufpreis Deines Fahrrads war. Lied weiter, um mehr darüber zu erfahren, warum der Abschluss einer Zusatzversicherung jedem Fahrradliebhaber zu empfehlen ist.

Das solltest Du beim Abschluss einer Fahrrad- oder E-Bike Versicherung beachten

Vor dem Abschluss einer Fahrradversicherung solltest Du die einzelnen Tarife genau vergleichen. Und zwar im Hinblick auf folgende Punkte:

  • Welche Höchstsumme wurde für den Versicherungsschutz definiert?
  • Gilt eine Abschlussfrist nach dem Kauf, also einen Zeitraum in dem die Versicherung nach dem Kauf des Fahrrads oder E-Bikes spätestens abgeschlossen werden muss?
  • Gibt es bestimmte Anforderungen an das Fahrradschloss zu beachten?
  • Besteht der Versicherungsschutz 24 Stunden am Tag oder existiert eine Nachtklausel?
  • Dürfen Reparaturen nur bei bestimmten Vertragshändlern durchgeführt werden?
  • Werden gestohlene Zubehörteile vom Versicherungsschutz abgedeckt?
  • Gilt ein Teilkasko- oder Vollkaskoschutz?
  • Ist bei einer E-Bike Versicherung auch der Akku mitversichert?
  • Gilt der Versicherungsschutz auch im Ausland oder nur in Deutschland?
FAHRRADVERSICHERUNG VERGLEICHEN
E-BIKE VERSICHERUNG VERGLEICHEN

DARUM LOHNT SICH DER ABSCHLUSS EINER ZUSATZVERSICHERUNG FÜR DEIN FAHRRAD, E-BIKE ODER PEDELEC

1. Eine Fahrradversicherung hilft Dir, wenn Dein Fahrrad oder E-Bike gestohlen wurde

Womöglich kommt Dir die folgende Situation leidlich bekannt vor. Nach einer entspannten Zeit mit Freunden im Biergarten, Schwimmbad oder Kino willst Du Dich mit Deinem Fahrrad auf den Weg nach Hause machen. Dabei gibt es nur ein Problem: Dein Fahrrad befindet sich nicht mehr an dem Ort, an dem Du es ursprünglich abgestellt hattest.

Ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass dieses Szenario leider keine Seltenheit darstellt. So wurden im Jahr 2015 hierzulande circa 335.000 Fahrraddiebstähle gemeldet – also etwa rund 900 pro Tag. Bei einer Aufklärungsquote von 9,1 Prozent dürftest Du Dir als Betroffener also nur wenig Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Deinem Fahrrad, E-Bike oder Pedelec machen.

Eine klassische Hausratsversicherung versichert Dein Fahrrad in der Regel nur gegenüber Einbruchsdiebstahl aus Deiner Wohnung oder einem abschließbaren Kellerraum – bei E-Bikes oder Pedelecs noch nicht einmal dann. Daher macht der Abschluss einer zusätzlichen Fahrradversicherung immer Sinn, wenn Du Dein Fahrrad oder E-Bike regelmäßig auf öffentlichen Plätzen abstellst.

Achtung: Der Diebstahlschutz einer Fahrradversicherung greift nur dann, wenn Dein Fahrrad nicht nur ab-, sondern auch angeschlossen ist. Darüber hinaus kann es sein, dass der Versicherungsanbieter bestimmte Anforderungen an das zu verwendende Fahrradschloss stellt. Auf diesen Punkt solltest Du beim Abschluss einer Fahrradversicherung also unbedingt achten.

2. Eine Fahrradversicherung deckt auch den Teildiebstahl oder den Diebstahl von Zubehörteilen ab

Du hast Dein Fahrrad nahezu Diebstahlsicher abgestellt? Soweit so gut. Doch viele Fahrraddiebe machen auch dann nicht Halt. Denn auch der Diebstahl von Zubehörteilen kann für die findigen Langfinger äußerst lukrativ sein. So hat zum Beispiel allein der Akku eines E-Bikes in der Regel einen Wert von 400 bis 600 Euro.

Doch auch der Diebstahl des Sattels oder der Lampen ist nicht nur ärgerlich, sondern der Kauf entsprechender Ersatzteile auch mit entsprechenden Kosten verbunden. Eine Fahrradversicherung mit Vollkaskoschutz erspart Dir den Ärger darüber. Und zwar, indem Sie für die Kosten der gestohlenen Teile aufkommt.

3. Eine Fahrradversicherung übernimmt auch Schäden durch Material- oder Produktionsfehler

Hinter der Funktionsweise eines Fahrrads steckt eigentlich ein vergleichsweise einfaches Prinzip. Dennoch verfügen die beliebten Drahtesel über einige höchst filigrane  und sensible Bauteile, die über eine hohe Verarbeitungsqualität verfügen müssen. Ganz zu schweigen von der Technik, die in E-Bikes und Pedelecs steckt.

Daher kann es selbst bei sorgfältiger Verarbeitung von Seiten des Herstellers passieren, dass die Funktionalität Deines Fahrrad durch Material- oder Konstruktionsfehler eingeschränkt oder gänzlich beeinträchtigt werden kann. Ärgerlich ist das trotzdem. Vor allem, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung nicht mehr gilt. Eine Zusatzversicherung übernimmt dann die Kosten, die dadurch für Dich entstehen.

4. Eine Fahrradversicherung deckt auch Unfallschäden ab

Egal, ob mit dem Auto oder mit dem Fahrrad – Unfälle lassen sich im Straßenverkehr leider nicht vermeiden. Ebenso wenig lässt sich vermeiden, dass es dabei zu Personen- oder Sachschäden kommt. Mit einer Versicherung für Dein Fahrrad oder E-Bike belasten Unfälle zumindest nicht Deinen Geldbeutel. Denn eine gute Fahrradversicherung übernimmt die Reperaturkosten für Beschädigungen durch Unfälle.

Einige Versicherer bieten auch einen Pick-Up-Service für Dein E-Bike an. Ist Dein E-Bike nach einem Unfall oder Defekt nicht mehr fahrtüchtig, übernimmt die Versicherung die Kosten für den Abholservice nach Hause oder in die Werkstatt.

5. Eine Fahrradversicherung deckt auch Schäden durch Vandalismus ab

Zerstochene Reifen, verbogene Speichen, durchtrennte Ketten – die Liste an möglichen Schäden, die Deinem Fahrrad durch mutwillige Zerstörung anderer zugefügt werden können ist lang – und die Kosten für Reparatur oder den Erwerb notwendiger Ersatzteile summieren sich recht schnell zu einem beachtlichen Betrag. Glücklicherweise kannst Du diese Schäden als Besitzer einer Fahrradversicherung Deinem Versicherungsanbieter melden.

Um die reibungslose Abwicklung im Falle einer Schadensmeldung zu gewährleisten, solltest Du alle Kaufbelege – sowohl die für Dein Fahrrad oder E-Bike als auch jene für Zubehörteile wie etwa das Fahrradschloss – sorgfältig aufbewahren. Denn manche Versicherer bestehen darauf, dass Du in der Lage bist, diese Dokumente bei einer Schadensmeldung vorzuweisen.

Wie teuer ist eine Fahrrad- oder E-Bike Versicherung?

Die Kosten für eineFahrradversicherung richten sich in erster Linie nach dem Wert und der Art des zu versichernden Fahrrads oder E-Bikes. Hinzu kommen Faktoren wie die Laufzeit oder die konkrete Versicherungsart. Zum Beispiel gibt es neben Vollkasko Tarifen, die alle möglichen Schadensfälle abdecken, auch spezielle Versicherungstarife wie zum Beispiel Reparaturversicherungen oder Akkuschutzversicherungen für E-Bikes und Pedelecs.

Manch einer entscheidet sich mit dem Argument, dass man den Betrag für den monatlichen Versicherungsbeitrag alternativ zurücklegen könnte, um damit später für die Kosten aufzukommen die ansonsten die Versicherung übernehmen würde, gegen den Abschluss einer Fahrradversicherung.

Doch eine gute Versicherung für Dein E-Bike mit Rundumschutz bekommst Du aber schon ab 12,79 Euro im Monat (vergleiche Beispiel unten). Bei einem Kaufpreis von 2.000 Euro für ein neues E-Bike müsstest Du nach dieser Methode also rund 13 Jahre sparen, um Dir zum Beispiel nach einem Diebstahl ein neues E-Bike zu kaufen.

Du siehst also: Eine gute Versicherung für Dein Fahrrad oder E-Bike muss nicht teuer sein. Gerade wenn man bedenkt, welche Leistungen eine gute Fahrradversicherung abdeckt. In unserem Vergleichsrechner

Beispiel Fahrradversicherung

Bei einem Kaufpreis von 1.000 Euro bekommst Du eine Fahrradversicherung vom Anbieter Wertgarantie schon für 15€ monatlich.

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Beispiel E-Bike Versicherung

Bei einem Kaufpreis von 2.000 Euro bekommst Du eine Vollkasko-Versicherung für Dein E-Bike beim Anbieter Ammerländer schon für 12,79€ monatlich.
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